
kurz gesagt versuche ich folgendes: ich stelle kriterien für besondere stärke und schwäche auf (nicht über indikatoren, was ja auch ginge) und suche dann nach klassischen einstiegspunkten.
beispiel long-filter 1 (prozyklisch): ich habe aktien auf dem radar, die vor kurzem neues hoch oder ath erreicht haben. gehen sie nun trotz der schwachen letzten tage nochmal drüber, bin ich dabei.
heute kam ich so in orcl rein bei 23. stop ist nun das problem. ich habe ihn initial bei 3 % - das ist erstmal relativ weit, aber ich möchte nicht beim ersten pullback rausfliegen. wird nachgezogen, wenn es läuft.
beispiel long-filter 2 (antizyklisch): aktien, die einen starken, schon länger laufenden aufwärtstrend haben im tageschart. korrigieren sie eine weile, warte ich auf einen interessanten punkt im chart, z. b. ein früheres hoch im tageschart oder einen unterstützungslinie. so bin ich heute bei RIG rein zu 148,5. initialstop auch hier 3%.
umgekehrt läuft es short.
man sieht, das ist überhaupt nichts originelles oder neues. aber ich versuche einfach mal, bei einzelaktien ein wenig system reinzukriegen und länger zu halten als intraday, um auch mal ein paar prozent abzuschöpfen.
wichtig erscheint mir, dass man sich wirklich nur ganz starke und ganz schwache aussucht.
ich werde weiterhin darüber berichten, v. a. hinsichtlich der stops und dem nachziehen.